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Die Lieblingsprodukte der Köche (2): Mäusdorfer Landgockel

Wer steht dahinter, warum schmeckt er so gut, bei welchen Köchen kann der Gast sein Fleisch genießen?

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So sieht ein glückliches Hühnerleben aus: die Tage auf einer Streuobstwiese im Hohenloher Land verbringen, im Schatten der Apfel-, Birnen- und Quittenbäume das Gefieder aufplustern, ab und zu mit dem Schnabel einen fetten Wurm aus dem Erdreich ziehen. „Wir geben den Tieren die Zeit zu reifen“, sagt Maik Noz vom Brunnenhof in Künzelsau-Mäusdorf, der schon seit 1967 biologisch-dynamisch betrieben wird. „Man schmeckt die Reife wie bei einem guten Wein.“ 

Mäusdorfer Landgockel © Brunnenhof

Bis zu 18 Wochen dürfen die Tiere sich im Demeter-zertifizierten Familienbetrieb ihres Lebens freuen. Hühner in konventioneller Zucht dagegen werden vier bis fünf Wochen im engen Stall turbogemästet und dann schon geschlachtet. Der Unterschied erfüllt alle Erwartungen: „Die Zartheit des Fleisches und sein Geschmack sind erstklassig“, sagt Küchenchef Boris Rommel vom Wald- und Schlosshotel Friedrichsruhe im nahen Zweiflingen. 

Tiergerechte Haltung © Brunnenhof

Wer einmal bei ihm im Le Cerf einen Mäusdorfer Landgockel genossen hat, der weiß, wovon er spricht. Die Brust, klassisch auf der Haut zu superber Zartheit gebraten, kann es jederzeit mit der Bresse-Verwandschaft aufnehmen, vor allem, wenn sie mit geschmortem Romanasalat, Lauch-Mandelpüree und leichter Zitronennage perfekt begleitet ist. „Ein Mäusdorfer Landgockel kostet mehr als manches Bressehuhn, aber das ist es mir wert“, sagt Rommel. 

Der Mäusdorfer Landgockel in seiner kulinarischen Pracht © Autor

Mäusdorfer Landgockel können Sie u.a. im Wald- und Schlosshotel Friedrichsruhe in Zweiflingen, im Amtskeller in Mulfingen oder bei Vincent Klink in der Stuttgarter Wielandshöhe genießen.

www.gefluegelvombrunnenhof.de, Direktverkauf im Hofladen oder online.

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